ah, poetry
Stephanie Cummings Performance verweist in Anlehnung an Virginia Woolf’s Roman Orlando auf die soziale Konstruiertheit von Geschlechterrollen, die Willkürlichkeit des Zeitempfindens und die „Unfreiwilligkeit“ der Erinnerung. In Woolf’s 1928 erschienenen fiktiven Biographie, die als kanonischer Text der Gender Studies gilt, wandelt sich der Held über 350 Jahre vom Edelmann am Hofe von Königin Elisabeth zu einer emanzipierten Frau des 20.Jahrhunderts.
In Woolf’s 1928 erschienenen fiktiven Biographie, die als kanonischer Text der Gender Studies gilt, wandelt sich der Held über 350 Jahre vom Edelmann am Hofe von Königin Elisabeth zu einer emanzipierten Frau des 20.Jahrhunderts. Ein essentielles Kapitel in Orlando’s Leben war von der Poesie geprägt. Er Wollte das tiefe Leid und den Herzschmerz auf sehr einfache Weise vermitteln, doch war er ein sehr schlechter Dichter. Transformation entsteht hier durch den ganz einfachen Vers, und die grenze zwischen Tragödie und Komödie, so wie der Narr sie zeigt, ist sehr dünn. Gleich wie die Grenzen zwischen Monstrosität und Schönheit, Natur und Virtualität, das Spiel und einfach das Sein.
der sich transformierende körper, mit all seinen möglichkeiten, wird am ende selbst zum gedicht.
photos: d. payr, w. kirchner
Fronta Festival, Murska Sobota, SL
Monodance Festival Budapest, Hungary
Korzo Theater, Den Haag, Netherlands
Kasino am Schwarzenbergplatz, Vienna AT
Kasino am Schwarzenbergplatz, Vienna AT
Kasino am Schwarzenbergplatz, Vienna AT
Kasino am Schwarzenbergplatz, Vienna AT
Republic Salzburg, Austria
Republic Salzburg, Austria
Republic Salzburg, Austria
OHO Oberwart, Austria
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Choreography, Performance: Stephanie Cumming
Choreographic Assistant: Johnny Schoofs
Sound Design: Andreas Berger
Visual Concept, Costume: Aldo Giannotti
Photos: David Payr